Wenn ich morgens erwache, dann bis du, GOTT, da.
Immer, zuverlässig – so, wie die Sonne jeden Morgen aufgeht.
Du wartest auf mich, auf die Welt.
Ich atme die Luft, die du geschaffen hast.
Allein schon, dass ein Atemzug von mir
von dir schon längst
erdacht, geplant, gemacht war,
bevor ich überhaupt fähig war zu atmen.
Du lässt mich jeden Tag
unendlich viele, unzählbar viele
Atemzüge tun.
Mich kostet das keine Kraft, ich kann nichts dafür!
Ich kann es aber auch nicht aufhalten.
Die Luft anhalten, ja, aber beschließen, mit dem Atmen aufzuhören?
Ich denke mir, du bist selbst mein Atem.
Atem Gottes,
für mich, in mir, um mich.
Wer atmet, der lebt.
Und wer lebt, der atmet.
Atem Gottes, Geist Gottes, Heiliger Geist,
Lebensatem, Lebensspender, Lebens-Erhalter.
Du bewegst,
du beflügelst, du befähigst,
du atmest in mir.
Ohne dich –
kein Leben, kein Hauch, kein Klang, kein Ton.
Atem Gottes.
Lebendig, lebhaft.
Ewig, ewig, ewig. ….. ewig.
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