Ich liebe das Meer, die Weite, den Wind, die Gezeiten, das Kommen und das Gehen des Wassers.

So wie meine Augen in die Ferne schweifen, so weitet sich mein Herz.

Ich spüre den Wind, der mich umgibt, einhüllt,
und weiß mich plötzlich geborgen in Gottes Hand, in meines Schöpfers Hand,
der mich von allen Seiten umgibt
und mich schützt.

Tränen fließen.

Ich bin offen für Gottes Geist,
der mich frei macht,
mein Innerstes zum Vorschein bringt,
mir Worte, Bilder, Erkenntnisse schenkt,
der aufleben lässt, was Gott in mir angelegt hat:
Ideen, Fähigkeiten, Talente.

Der Zugang zu meinem Inneren wird frei:
Schicht um Schicht, die sich durch Prägungen und Verletzungen wie ein Panzer um mein Herz gelegt haben.

Ich spüre Heilung und Vergebung – und Gottes Nähe.

„Von allen Seiten umgibst du mich, Herr, und hältst deine schützende Hand über mir.“
(Die Bibel: Psalm 139,5)

Foto: Bernhard_Staerk auf Pixabay