Urlaub – ja, da war doch was. Vor ein paar Wochen.
Sommer, Sonne. Meer oder Berge – oder sogar beides.
Ausschlafen, leckeres Essen,
Mal ohne Uhr unterwegs sein,
Bummeln,
ein Buch in einem Rutsch lesen,
Neues erkunden,
Erholung – Abstand vom Alltag – Akkus laden.
Nach einem schönen und erholsamen Urlaub wünscht man sich irgendwie, diese Erholung auch in den Alltag zu retten.
Nur ist leider der Alltag so ganz anders als die Ferien. Da geht es nicht ohne Uhr oder Termine. Und ruckzuck hat einen der ganz normale Alltag wieder so fest im Griff, dass die Erholung ganz schnell aufgebraucht ist.
Wie wäre das, wenn man so ganz winzige Mini-Urlaube im Alltag hätte?
Wer sagt denn, dass ich nicht für einen Augenblick – zwischen zwei Aufgaben – mal kurz den Wolken nachschauen kann?
Oder den Kaffee nicht einfach so hinunterstürze, sondern bewusst Schluck für Schluck genieße?
Dem Alltag einen Rhythmus geben, wo sich Arbeit und Pausen in guter Balance befinden.
Bewusst die Hände falten und meinem Schöpfer dafür danken, dass ich Arbeit habe – dass ich gebraucht werde. Und ihn vielleicht auch darum bitten, was ich für den nächsten (Arbeits-)Schritt brauche.
Die Bibel beschreibt uns solche Rhythmen: Tag und Nacht, Saat und Ernte, Sommer und Winter. Sechs Arbeitstage – dann kommt ein Ruhetag. Gesunde Rhythmen.
Jesus empfiehlt seinen Jüngern, an einen einsamen Ort zu gehen und ein wenig zu ruhen. Nachzulesen im Markusevangelium 6, 31.
Und wie sehen Ihre Kurzurlaube, Ihre Ruheoasen im Alltag aus?
Überlegen Sie sich drei Möglichkeiten, wie Sie im Alltag kurz verschnaufen können.
Immer, wenn …. ist zum Beispiel ein hilfreicher Hinweis.
Immer wenn ich mit einer Sache fertig bin, dann mache ich als 3-Minuten-Pause folgendes, bevor ich mit der nächsten Sache weitermache: ….
Wenn Sie mögen, dann suchen Sie sich einen schönen Gegenstand, der Sie an Ihren Entschluss erinnert.
Und wenn Sie ganz mutig sind: schreiben Sie mir von Ihren Ideen. Ich bin gespannt auf Ihre Mini-Urlaubs-Ideen.