Warum ich den Herbst mag

Warum ich den Herbst mag

11.09.23 | Alltagsgedanken

Herbst

In der Sonne sitzen

Sonnenstrahlen, die mich kitzeln

Im Liegestuhl liegen, die Schwalben ziehen lassen und die welken Blätter betrachten

Äpfel ernten und essen: rot und saftig

Apfelkuchen backen und verschenken

Im Garten Verblühtes abschneiden und Samen sammeln für das nächste Frühjahr

Kastanienmännchen basteln

Mich freuen an dem, was ich im Sommer erlebt habe

Feststellen, dass die langen Kinderhosen, die den Sommer über im Schrank waren, jetzt zu kurz sind

Erntezeit

Jeden Sonnenstrahl bestaunen- und doch:

Die Sonne ist noch kräftig – und längst nicht mehr so stechend wie im Hochsommer.

Wärme und Licht tanken als Vorrat für die trüben Tage

Zehren von den kräftigen Farben

Im Laubhaufen herumtollen

Die Augen schließen und ich sehe Orange, Rot, Violett und sattes Gelb.

Und ich spüre:

Ich habe den Sommer in seiner Fülle genossen. Ja!

Und ich bewahre ihn:  ich ernte ihn.

In meinem Herzen, in meiner Seele. Jetzt – den ganzen Herbst hindurch

Im Herbst ist Erntezeit: Segen in Fülle. Einerseits.

Und gleichzeitig auch Zeit für das Bewahren und Vorausschauen: die Tage werden merklich kürzer, der Morgen ist kühl, mitunter neblig. Soll im nächsten Frühjahr etwas wachsen, so müssen dafür nun die Samen eingesammelt werden.

Herbst heißt für mich: der Sommer ist noch nicht so ganz vorbei, er schleicht sich aus. Aber der Winter kommt näher.

Es darf neblig und grau werden – aber erst, wenn alle Sonnenblumen verblüht sind.

Warum ich wohl den Herbst so sehr mag?
Noch mehr als die anderen Jahreszeiten?

Ich bin ein sonnen- und sonnenblumenliebendes Septemberkind!

Kontakt

Barbara Wehrstein
Brucknerstr. 17
64347 Griesheim

E-Mail: bw@frauen-mit-profil.de

Instagram: barbara.wehrstein