Stress kommt von allein, sagen die einen.

Stress beginnt in meinem Kopf, sagen die anderen.
Etwa

• wenn ich mir Sorgen mache über ungelegte Eier,
• wenn ich mir ausmale, was der oder die über mich denkt,
• wenn ich versuche, es wirklich jedem recht zu machen.

So ticken wir nun halt mal. Sagen gerade Frauen sehr häufig.

Es geht auch anders:

• wenn ich immer mal wieder gut zu mir selbst bin,
• wenn ich mal eben nur für heute fünfe grade sein lasse,
• wenn ich ein Stoßgebet zum Himmel schicke und dabei einen Moment Ruhe für mich allein habe,
• wenn ich mich mit allem, was mich beschäftigt oder bedrückt an den wende, der Himmel und Erde geschaffen hat, dann…

… ja, was ist dann?

Dann ist zwar meine Wäsche immer noch nicht gebügelt, die Wohnung noch nicht geputzt und das quengelige Kind nicht beruhigt. Der Chef immer noch genauso unfreundlich und meine Arbeit immer noch anstrengend.

Aber meiner Seele geht es besser.

Und das ist der Anfang.

Die Dinge, die um mich herum aus dem Ruder zu laufen scheinen, kann ich so mutig und gelassen angehen.

In Ruhe, überlegt und mit der Gewissheit, ich bin nicht allein: Gott ist bei mir.

„Warum bist du so bedrückt, meine Seele?
Warum stöhnst du so verzweifelt?
Warte nur zuversichtlich auf Gott!
Denn ganz gewiss werde ich ihm noch dafür danken, dass er mir sein Angesicht wieder zuwendet und mir hilft.
Ja, er ist mein Gott.“
Die Bibel, Psalm 42,12 (Neue Genfer Übersetzung)

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